Auf und Ab bei den Kleinfeldfrauen

Im anschließenden Spiel gegen die TSV 1860 Stralsund wurde der Rostocker FC oftmals überlaufen und nach einigen Regeln der Kunst vorgeführt. 0:7 hieß es am Ende zuhause. Eine bittere Pille, welche jedoch schnell wieder vergessen werden musste, so stand doch schon die Auswärtsfahrt nach Sukow an.Die Spiele beim Sukower SV sind bei den Rostockerinnen immer eine Überraschungstüte. Auch diesmal; denn die Frauen waren nur mit Unterstützung spielfähig. Hanna Ehmke aus dem Bereich der B-Mädels hütete diesmal den Rostocker Kasten und etatmäßige Torhüterin Lilly Rachow wurde als Feldspielerinnen eingesetzt. Beide Spielerinnen waren eine Top-Unterstützung. 👍 Die Mannschaft zeigte vor allem durch viel Leidenschaft, dass sie doch mehr Kondition besitzt, als vielleicht so manch einer angenommen hatte.Den Torreigen eröffnete Stürmerin Hanka Paschedag, die neben ihrem Doppelpack noch mehrmals hätte treffen können und müssen. Die Führung wurde durch Defensivakteurin Doreen Naumann weiter ausgebaut. Mit einem Solo von der Mittellinie aus, spitzelte sie am Ende den Ball an der Torfrau vorbei. Die 3:0 Führung geriet jedoch noch vor Halbzeitpfiff bedrohlich ins Wanken, da der Sukower SV 2 individuelle Fehler der Rostockerinnen ausnutzte und auf ein 3:2 heran kam. Der Nackenschlag für Sukow war dann doch ein Eigentor. Eine fein getretene Ecke von Carolin Görnert und erst den Schliff durch den Kopfball von Miriam Redemund ermöglichte den Abpraller einer Heimspielerin und das besagte Eigentor.Sukow versuchte in den letzten Minuten nochmal alles zu geben, doch vergeblich. Somit siegten die Frauen des Rostocker FC glücklich und schenkten ihrem abwesendem Trainer (ihm sei der Urlaub gegönnt) einen achten Sieg diese Saison.Am kommendem Wochenende steht das Heimspiel gegen die BSG ScanHaus Marlow an. Es bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft gegen Marlow (wenn auch derzeit auf der Tabelle hinter dem Rostocker FC stehend) erneut positive Leistung zeigt und die Formkurve weiter nach oben geht. 👆