Als am Sonntag der frühe Vogel den Wurm gefangen hat, machten sich die Kleinfeldfrauen des Rostocker FC auf den Weg nach Franzburg. Endlich konnte es auf Punktejagd gehen. Das bedeute aber noch ein hartes Stück arbeitet. Denn auf ungemütlichem Rasen war bereits bei der Erwärmung zu erkennen, dass das Tore schießen nur durch Glück oder durch perfekte Präzession entstehen konnten.
Das erste Tor fiel auf Seiten der Gäste. Ein weiter Einwurf und Absprachefehler in der heimischen Mannschaft nutze Cornelia Schmidt für Ihr ersten Tor in dieser Saison. Doch durch viele kleine Nicklichkeiten ließen sich die RFC Frauen aus dem Konzept bringen und sich selbst beunruhigen. So wurde für die Gastgeber ein bereits verlorener Ball zum Glücksgriff, als in der 25. Minute der Schiedsrichter auf den 9 Meter Punkt zeigte. Mit einem Unentschieden ging es in die Pause. Die RFC Frauen kühlten ihre Köpfe und besprachen wie man gegen Gegner und auf dem Rasen besser agieren konnte. Was man von den Damen des Franzburger SV nicht behaupten konnte. Die hiesigen Spielerinnen waren weiterhin beschäftigt jegliche Aktionen des Rostocker FC zu kommentieren, wobei sie das Fußball spielen ein wenig vernachlässigten, sodass Carolin Görnert, Hanka Paschedag und auch ein weiteres mal Cornelia Schmidt die Führung für den Rostocker FC erzielten. Nachdem man schon einen Gang runtergeschalten hatte, nutzte eine Spielerin des Franzburger SV ein Kuddelmuddel im Strafraum des RFC und netzte zum 2:4 ein. Doch Heike Warnat stellte in der 60. Minute wieder den alten Abstand her und sorgte somit für einen Dämpfer beim Franzburger SV, welche sich zum Ende hin auch konditionell geschlagen geben mussten.
Am kommenden Sonntag müssen die RFC Frauen zuhause gegen den VfB Traktor Hohen Sprenz ran. Keine leichte Aufgabe, doch wenn man alles gibt, dann kann man sich auch nicht vorwerfen.
Spielerinnen: Frike Bentert, Regina Meiners ©, Heike Warnat (1), Lisa Menke, Cornelia Schmidt (2), Carolin Görnert (1), Hanka Paschedag (1), Doreen Naumann, Elisa Schreiber, Miriam Redemund
Trainer: Manfred Scharon