Wenn die Zeichen auf Sturm stehen, dann sagt der Rostocker gern „jetzt erst Recht“.
Mit einem recht dünnen Kader fuhr Trainer Manfred Scharon zum Spiel gegen die TSV 1860 Stralsund. Die Stralsunder -diese Saison ebenfalls mit weißer Weste- hatten die Gäste die erste Halbzeit gut unter Kontrolle. Doch die viele Torchancen konnten durch Aushilfstörhüterin Mareike Eitner glänzend abgewehrt werden. Die RFC Frauen waren also erst mal im Verteidungsmodus und sorgten lediglich mit hohen langen Bällen für Entlastung in den eigenen Reihen. Doch mit der Zeit stellten sich die Spielerinnen immer mehr auf die Stralsunderinnen ein. Verschoben in Richtung des Balles und übergaben die Gegenspielerinnen in den richtigen Momenten.
Auch die zweite Halbzeit haben die Stralsunderinnen das Spiel gemacht und es fiel das 1:0 für die Heimmannschaft. Nun drängten Sie auf den Entscheidungstreffer und ermöglichten somit Räume für den Rostocker FC. Dennoch kam nun die Erfahrung des RFC zum Vorschein. Ruhiger Aufbau von hinten und dann kamen auch die Tormöglichkeiten. Aber auch die kleinen Fehler… so traf man eher Latte, Pfosten oder Torhüterin, anstatt den Ball hinter die Linie zu bringen. In der 55. Minute gelang dann Cornelia Schmidt der Ausgleich. Mit der Pike brachte sie ihre Mannschaft wieder auf Kurs, bevor Hanka Paschedag in der Schlussphase erneut ein Tor abstaubte. Carolin Görnert trat einen Freistoß von der Mittellinie, Conny nahm den Ball an und Hanka nutzte die Gunst der Stunde und netzte zur Führung ein.
Am Ende war die Mannschaft stolz. Stolz auf die eigene Leistung und stolz auf die Mannschaftsleistung.
Somit entführte Trainer Manfred Scharon erneut 3 Punkte und sein Team steht weiterhin an der Tabellenspitze. Kommende Woche geht es nach Güstrow. Auch hier heißt es für die RFC Frauen wieder alles geben, um weiterhin ganz oben mitspielen zu können.
Spielerinnen: Mareike Eitner, Regina Meiners ©, Fanny Ulrich, Sandra Liedtke, Carolin Görnert, Cornelia Schmidt (1), Hanka Paschedag (1), Elisa Schreiber
Trainer Manfred Scharon